Flugreisen sind auch für CI-Nutzer kein Problem. Allerdings empfiehlt es sich, das Flughafenpersonal im Vorfeld auf ein Hörimplantat aufmerksam zu machen und es darum zu bitten, außerhalb des Metalldetektors passieren zu dürfen. Der ADAC hat hierzu ein Formular entwickelt, das unter http://www.dcig.de/fileadmin/dcig/adac_formular_flughafen_ci.pdf heruntergeladen werden kann. Mit Unterschrift und Stempel eines Arztes versehen, hilft es, unkompliziert durch die Flughafenkontrolle zu gelangen, ohne die Metallschleuse durchqueren zu müssen. Wie Computer oder Mobiltelefone sind auch Audioprozessoren elektronische Geräte und sollten daher bei Start und Landung ausgeschaltet werden. Falls CI-Nutzer ihren Audioprozessor auch während des Fluges abgeschaltet lassen möchten, sollten sie die Flugbegleiter darauf hinweisen, dass sie visuell auf Anweisungen aufmerksam gemacht werden müssen, solange Ihr Audioprozessor ausgeschaltet ist.
Der Hirnforscher Christoph Krick an der Universität des Saarlandes hat untersucht, warum eine Musiktherapie bei Tinnitus so gut wirkt. Die von Heidelberger Forschern entwickelte Therapie hilft dabei, lästige Ohrgeräusche buchstäblich „wegzusummen“. 80 Prozent der Patienten empfanden nach dieser Behandlung den Tinnitus nicht mehr als quälend, bei acht Prozent verschwand er ganz. Über Aufnahmen im Magnetresonanz-Tomographen (MRT) konnte Krick nachweisen, dass sich schon nach fünf Tagen die Gehirnstrukturen verändern. Der Lernfortschritt während der Musiktherapie reorganisiert jenes Hirngewebe im Gehörkortex, das aufgrund der Tinnitus-Störung zunächst abgebaut wurde.
Weiterlesen: Musiktherapie bei Tinnitus: Gehirn verändert sich in fünf Tagen
Das Gehör stellt eine Verbindung zwischen Menschen und seiner Umwelt her. Hören zu können, ist für die meisten eine Selbstverständlichkeit. Den wenigsten ist bewusst, welche bedeutende Rolle ein gesundes Hörorgan im Alltag hat. Das Gehör ermöglicht den Genuss von Musik und Unterhaltungen, so dass Konzerte, Filme und Opern erst zu einem richtigen Vergnügen werden. Darüber hinaus verleiht es mehr Sicherheit im Straßenverkehr, da richtungsgebende Verkehrsgeräusche sowie beispielsweise Warnsignale von Polizeiautos oder Krankenwagen gehört werden.
Hörverlust ist in vielen Fällen ein schleichender Prozess.
Je intensiver und länger Sie lauten Geräuschen ausgesetzt sind, desto größer ist die Gefahr, dass Sie Ihr Gehör schädigen. Es gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen Lärm und Schwerhörigkeit, die sowohl vorübergehend als auch permanent sein kann.
In fast allen Bereichen des modernen Lebens sind wir von Lärm umgeben. Dem Mensch sind Lärm oder laute Geräusche aber von Natur aus unangenehm. Unsere Ohren sind empfindliche und komplexe Strukturen, die leicht Schaden nehmen können. Egal ob am Arbeitsplatz, im Straßenverkehr, beim Musikhören oder beim Besuch von Nachtclubs und Konzerten, überall sind wir zu hoher Lautstärke ausgesetzt.
Wie viele Dezibel sind zu viel?
Köln (ots) - "Sie mag Musik nur, wenn sie laut ist", röhrt Rockstar Herbert Grönemeyer in einem seiner Hits. Diese Maxime gilt offenbar auch für zahlreiche, häufig jugendliche Autofahrer, die sich und ihre Umwelt mit wattstarken Musikanlagen beschallen. "Grundsätzlich darf der Lärmpegel im Auto nur so laut sein, dass der Fahrer Umgebungsgeräusche wie Hupen oder die Martinshörner von Polizei und Feuerwehr noch wahrnehmen kann", sagt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland.
So startete 2016 der erste CI Kopf Wettbewerb:
Der CIV NRW e.V. sucht den CI Kopf 2016. Machen Sie mit.
Die Zeiten, wo man seine Hörhilfen, seien es Hörgeräte oder CIs und damit seine Schwerhörigkeit versteckte sind vorbei! Die CIV NRW News rufen euch auf: Kommt aus euren Verstecken, zeigt, was ihr zu bieten habt und wie toll euer CI ist! Es ermöglicht euch nicht nur ungeahnte Hörwelten, sondern kann gleichzeitig ein höchst individuelles Schmuckstück sein. Lustige Bilder und Figuren zieren immer mehr CIs für Kinder und erobern auch die Erwachsenenwelt. Inzwischen finden sich fantasievolle, individuelle und künstlerisch gestaltete „CI- Schmuckstücke“, die von ihren Trägern stolz und selbstbewusst offen gezeigt, ja präsentiert werden.
Nicht verstecken, sondern zeigen. Inzwischen hat die Aktion den DCIG- und den NRW Selbsthilfepreis gewonnen und viele CI Köpfe haben an den Wettbewerben teilgenommen. Die Aktion hat eine eigene Homepage bekommen (https://ci-kopf.civ-news.de) und hat eine eigene CI Kopf- Facebookgruppe: https://www.facebook.com/groups/cikopf/