CI-SHG Hagen BilddateiSelbsthilfegruppen sind für junge und alte Menschen von großer Bedeutung. Sie können manchmal sogar wichtiger sein als Ärzte und Psychologen. Dieser Meinung ist nahezu jeder zweite Deutsche (47 Prozent), so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der DAK-Gesundheit. Dafür hat das Forsa-Institut mehr als 1.000 Menschen in Deutschland befragt. Besonders wichtig ist der Austausch bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen, aber auch bei lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs.

Acht von zehn Menschen halten Selbsthilfegruppen für eine sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Behandlung. Das gilt vor allem bei psychischen Erkrankungen, die in den vergangenen Jahren immer häufiger diagnostiziert wurden. Im ersten Halbjahr 2016 belegten Depressionen, Anpassungsstörungen und andere psychische Leiden den dritten Platz der Fehltage-Statistik der DAK-Gesundheit. Aber auch bei lebensbedrohlichen Krankheiten und chronischen Leiden wie Diabetes finden die Befragten Selbsthilfegruppen sinnvoll. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen ist Frauen und Männern aller Altersgruppen gleichermaßen wichtig.

Ob Depression oder Krebs – im Fall einer schweren Erkrankung sind Ärzte für die Mehrheit der Befragten der wichtigste Ratgeber (93 Prozent). Familienangehörige und Freunde sind für gut die Hälfte Anlaufstelle der Wahl. Auf Platz drei stehen die Selbsthilfegruppen: 44 Prozent der Befragten würden hier Rat suchen. „Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig Selbsthilfeorganisationen bei der Bewältigung von psychischen und körperlichen Leiden sind“, erklärt DAK-Sprecher Jörg Bodanowitz. „Sie bilden die vierte Säule im deutschen Gesundheitswesen, neben der ambulanten und stationären Behandlung sowie den Rehabilitationsmaßnahmen.“ In Deutschland haben sich etwa 3,5 Millionen Menschen in fast 100.000 Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. Gesetzliche Krankenkassen sind zur Förderung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe verpflichtet. Die DAK-Gesundheit fördert einzelne Gruppen sowie Bundes- und Landesorganisationen pauschal oder projektbezogen jährlich mit fast 6,5 Millionen Euro.

Laut der DAK-Umfrage bekommen die meisten Befragten ihre Informationen zu Selbsthilfeorganisationen aus den Medien (57 Prozent), von Freunden (43 Prozent) oder von ihrem Arzt (20 Prozent). Vor allem bei den Männern besteht Nachholbedarf: 27 Prozent der Befragten gaben an, nicht genau zu wissen, was in Selbsthilfegruppen gemacht wird (Frauen: 17 Prozent).

Quelle: DAK-Gesundheit

Die CI- Selbsthilfegruppe Hagen

Die Hörschnecken (CI SHG Hagen und Umgebung)

Wenn Sie

  • Informationen rund um das CI haben wollen ( das CI ist eine Innenohrprothese für hochgradig schwerhörige und gehörlose Kinder und Erwachsene),
  • CI – Träger sind,
  • überlegen, ob für Sie ein CI in Frage kommt, aber dazu 1000 Fragen haben,
  • Probleme mit dem Hören haben,
  • sich einfach mal mit Betroffenen austauschen wollen,
  • mit anderen Ihre Freude über das neue Hören teilen wollen,
  • erfahren wollen, dass auch andere die gleichen Sorgen und Probleme haben,
  • in lockerer Atmosphäre sich alle Sorgen und Fragen zum CI von der Seele reden wollen,
  • ihre Angehörigen Sie begleiten und unterstützen wollen,

dann sind Sie bei uns genau richtig.

Kontakt:

Leitung: Marion Hölterhoff ,  Tel. 02374752186
Stellvertretung: Dieter Fraune, Tel. 02333/89126
E-Mail: ci-shg-hagen@civ-nrw.de   

Die Gruppe ist Mitglied im CIV-NRW e.V. - www.civ-nrw.de
CIV NRW Logo grün 300

Die CI- Selbsthilfegruppe bietet Informationen für Schwerhörige, CI Träger, Angehörige und Interessierte.,
© CI- SHG Hagen - Alle rechte vorbehalten. Design by PeGAH * Powered by CMMTV - www.cmmtv.com

Jetzt online

Aktuell sind 257 Gäste und keine Mitglieder online

Wir benutzen Cookies
Bitte beachten Sie, dass einzelne Funktionen unserer Website möglicherweise nicht funktionieren, wenn Sie die Verwendung von Cookies deaktiviert haben.